KLETTERFÜHRER Oma wünscht Sommer für Klettertouren in den Vápec-Alpen.Während auf den Gletscherbergen bereits Schnee gefallen ist, ist der Kalkstein noch trocken.Klare Herbstansichten sind ein Bonus.Einen schönen dreizackigen Nordwestgrat bieten wir am Brunnkogel in der Salzkammer.Schöne Gratkletterei in überraschend gutem Kalkfelsen führt auf die Nordostseite des Höllengebirgsplateaus.Alle sieben Seillängen sorgen für interessante und abwechslungsreiche Bewegungen und eine atemberaubende Alpenkulisse.Für ein Dreirad ist die Strecke nicht komplett versichert, daher sollte er neben der üblichen Ausrüstung auch ein Set Friends, Keile und Schlaufen dabei haben.Wer normalerweise zu viert die Berge erklimmt, kommt mit ein paar längeren Schlaufen und einer Grundausstattung an Keilen aus.Von der weitläufigen Flachkuppe des Brunnkogels beim riesigen Kreuz bietet sich ein atemberaubender Rundblick.Zu sehen sind Mondsee, Attersee, Traunsee, Vorderer Langbathsee und Taferlklaussee.Darüber kann unsere vierköpfige Kletterexpedition natürlich nur reden.Wir erklimmen den gesamten Grat im dichten Nebel und vom Kreuz aus können wir nur die unteren paar Meter sehen.STRAVA.com: Approach, Steig- und Sinkflug im GPX-Format herunterladenInsgesamt dauert der Aufstieg zum Brunnkogel (Studniční hory) einen ganzen Tag.Los ging es von einem der beiden kostenlosen Parkplätze am Taferlklaussee (Schwarzes Brett).Es ist eigentlich ein kleiner Damm.Im Jahr 1716 wurde der Bach Aurach (Luční potok) aufgestaut, damit das angehobene Wasser genutzt werden konnte, um Holz ins Tal zu treiben.Das saubere Wasser im See ist noch heute trinkbar.Im Winter wird der See zum Eislaufen und Eisstockschießen genutzt, im Sommer zur Fischzucht.Am Ufer passieren wir das kleine volkstümliche Wirtshaus Taferlklausstube (763 m).Wichtig für Touristen ist, dass in der Nähe des Holzgebäudes zwei Plastiktoiletten zur freien Benutzung gebaut werden und eine Trinkquelle in einen Holztrog mündet.Hier spielt den ganzen Sommer über eine Blaskapelle.Keine auf Hochglanz polierte TV-Musik, sondern echte österreichische scharfe Volksmusik.Jedes Mal um den 15. August findet hier eine besondere musikalische Darbietung statt.Blasinstrumente nutzen für ihre Produktion das Echo der umliegenden Berge.Wir umrunden den See auf dem markierten Wanderweg 15 und finden uns auf der Piste an der Talstation der Hochkleckenlifte (Wet Hill) wieder.Der roten Piste ohne touristische Markierung folgend gelangen wir in eine Rechtskurve, wo wir auf eine breite Kreuzung für Geländewagen treffen.Wo der Weg ein wenig abfällt, entdecken wir links einen unscheinbaren Weg hinauf in den Wald.Wir werden ihm entlang gelegentlicher roter Markierungen folgen.Er führt auf den Brunnkogel und ist nach dem hiesigen Bergsteiger Franz-Scheckenberger-Steig benannt, der das Klettern im Höllengebirge vor dem 2. Weltkrieg auf UIAA-Grad 5 brachte.Steil, aber gemütlich wandern wir durch Wald und Lichtungen zum Felsengürtel Grundfelsen der Bischofsmütze.Zwei Pfade biegen allmählich unter den Felsen von unserer Route nach links ab, aber wir gehen weiter aufwärts entlang des Geröllbetts gelegentlicher Bäche.Wir gelangen zum markanten Wegweiser Franz-Scheckenberger-Steig.Die standardmäßige rote Markierung wird hier blau und führt direkt in die Felsen.Im Zickzack geht es durch einen Felshang der Schwierigkeit 1-2 UIAA, der mit Ton- und Steinabschnitten durchsetzt ist.Hier zu klettern wäre bei Nässe sehr gefährlich.Ängstliche Naturen können hier ein paar Borkhas zum Schutz gebrauchen.Oberhalb der Felsen taucht der Pfad in einen hohen Rhododendron ein.Über uns sehen wir den Felsenturm mit dem Bischofsmützenkreuz (Bischofsmütze 1446 m), den wir rechts umrunden zu einem seichten Sattel und nach dem Verbindungsgrat unter den Nordwestgrat des Brunnkogels gelangen.Hier beginnen wir mit dem Aufstieg (1470 m).Rechts vom Grat steigt der Franz-Scheckenberger-Steig einen Wildbach hinauf.Kletterer schließen sich ihm wieder an, nachdem sie den Grat direkt unterhalb des Gipfels erklommen haben.Machen Sie nicht den gleichen Fehler wie wir!Unterhalb der Bischofsmütze bogen wir, statt geradeaus aufzusteigen, links auf einen etwas ausgetreteneren Weg ab.Diesen Turm bestiegen wir umständlich von links (2 UIAA) bis zum Sattel der Bischofsmütze Viorgipfel (1415 m) und stiegen dann durch die Raute ohne Weg durch das Ende der Bischofsmützen-Schlucht.Laut den Spuren auf den Ästen waren wir definitiv nicht das erste Kletterteam, dem dieser Orientierungsfehler unterlief.Auf dem flachen Grasgipfel des Brunnkogels steht ein grandioses Metallkreuz.Es ist das größte in den Ostalpen.Es misst 14 Meter.Das Brunnkogel-Kreuz ehrt die Gefallenen beider Weltkriege aus den Dörfern des darunter liegenden Aurachtals.Gleichzeitig feiert es lokale Berufe: Bauer, Holzfäller, Zimmermann, Schlosser, Schmied, Maurer, Designer und Arzt.Über dem Kreuz befindet sich das Patronat des österreichischen Militärbischofs und gleichzeitig der Zivilpfarrei.Das erste Holzkreuz wurde hier in den 1950er Jahren von katholischen Jugendlichen aus Altmünster am Fuße der Berge errichtet.1969 wurde er buchstäblich durch einen Blitz zerstört.1974 wurde an seiner Stelle ein Metallkreuz in seiner heutigen Form errichtet.Es wurde 2013 durch einen Schneesturm in Kombination mit Frost zerstört. Es wurde eine Kopie mit besseren statischen Parametern hergestellt und es steht hier seit 2014.Schwierigkeit: 3+ UIAA.180 Meter hoch.Mehrere Längen von 3 UIAA, viele Abschnitte von 2 UIAA.Immer noch am Grat entlang.Zwei Nieten an jeder Station.Verriegelung hauptsächlich Nieten in gutem Zustand, passt eigene Schlaufen und mehrfach verkeilt.Aufstieg 3 Stunden, Zustieg 3 Stunden, Abstieg 3 Stunden - alles inklusive Ruhepausen.Vom Brunnkogel (1708 m) wandert man auf dem markierten Weg 829 nach Südwesten entlang der Almwiese taleinwärts zum Wanderwegweiser.Wir besteigen den Hochleckenkogel (1.691 m) auf dem Weg 827 und steigen dann lange auf einem steinigen Pfad zwischen Rhododendren und unten im Geröll ins Aurachkartal ab.Beim Touristenwegweiser kann man zum Hochleckenhaus abbiegen.Unter dem Wegweiser betreten wir den Wald.Auf 975 m Höhe stoßen wir auf das erste Trinkwasser des Tages.Der Brunnen markiert die Quelle des Aurachbaches (Aurach Ursprung).Dem Weg 826 folgend steigen wir über die breite Gewichtsstraße und dann entlang der Skipiste zum Taferlklaussee ab.Laden Sie TOPO von Bergsteigen.com und Alpenvereinaktiv.com herunter1. Von der Niete am Eingang direkt entlang der gelegten Rippe (3 Nieten) bis zur schrägen Plattform links hinter dem Felskopf.3 UIAA (45m)2. Mit einer flachen Kerbe nach rechts unter der senkrechten Wand (Niet), nach links in die senkrechte Fuge (Klammer) und mit einem Heber zurück zum First.Der Lebensraum liegt oberhalb des Rhododendrons.3+ UIAA (25m)3. Entlang des Grates fast waagrecht bis zum Felskopf und unter einer weiteren Erhebung.1 UIAA (45m)4. Durch steilen Aufstieg, zunächst ohne Sicherungsmöglichkeit, dann entlang der verlegten Platte (Niete), nach links zum Schultergelenk (2 Nieten), von dort durch senkrechten Aufstieg nach links zum Grat (Niete) und danach ins flache Gelände.3+ UIAA (45m).5. Ein paar Stufen steil nach oben und dann auf die Stufen (Niete) rechts vom Grat unter dem Schornstein.2 UIAA (40m)6. Zum Schornstein und am Grat entlang nach links, den Schornstein (Niete) überqueren und leicht zum Felsenturm.2 UIAA (45m)7. Vom Turm 3 Meter zur Scharte mit Wandbuch hinabsteigen.Wir werden die Seite hierher verlegen und uns in Schleifen sichern.An der Zackenwand entlang leicht nach links hinauf (2 Nieten) zum Grat.2+ UIAA (50m)Nach Belieben zu Fuß, ohne Sicherung oder angebunden an ein Seil, biegen wir nach links entlang des Gratwegs (Niete), stellenweise 1 UIAA, zu einer tiefen Schlucht ab, die wir ausgesetzt rechts umrunden.Der Weg dahinter ist bereits reiner Fußgängerweg, er schließt an den Franz-Scheckenberger-Steig an und führt uns über die Wiese zum Gipfelkreuz.Die Taferlklause liegt an der Nordseite des Höllengebirges an der Verbindungsstraße zwischen Steinbach am Attersee und Altmünster am Traunsee.Von Westen kommend fahren Sie auf der A1 über Mondsee, entlang der Bundesstraße 151 Richtung Unterach am Attersee.Vor Unterach rechts abbiegen auf die B152 am Südufer des Attersees entlang über Weißenbach nach Steinbach am Attersee.Rechts abbiegen auf Altmünster und weiter über Kienklaus zu den beiden Parkplätzen am Taferlklaus.Von Osten kommend fahren Sie auf der Autobahn A1 über Gmunden nach Altmünster und weiter um das Naturschutzgebiet Hochkreuth herum nach Taferlklaus.Helm, Brustgurt und Sitzgurt, 3 Karabiner mit Schloss, 7 Karabiner, Standsicherung, Doppelseil 50 m, Grundausstattung Schlaufen inkl. Seileinschlaufen, Grundausstattung Keile, bequeme Kletterschuhe, Trekkingschuhe, Regenjacke, Funktionsunterwäsche, Socken und Mützen, Rucksack 30 l, Handy, ausführliche TOPO und mündliche Beschreibung, Essen und Trinken für den ganzen Tag, dunkle Brille, Sonnencreme, Erste-Hilfe-Set, Kompaktkamera oder Outdoorkamera, Versicherung.Für lange Auf- und Abstiege empfehlen wir Teleskop-Trekkingstöcke.Sehen Sie sich die Lage der Berge auf einer größeren Karte anBergell: Cassin Badile 6+, Plates Enrichetta 6, Molteni Badile 5, Fiorelli Dente della Vecchia 5, Nordkante Badile 4+, Marimonti Sertori 4, Porcellizzo East Face 3Berner Oberland: Septumania 6a+ EldoradoDachstein: Schmetterling Dachstein 6, Windlegergrat Torstein 5 A0, Steinerweg Dachstein 5-, Pichl Dachstein 4, Westgrat Dirndl 3+, Drasch Mitterspitz 3+, Schöberlhütte Säule 3, Normalweg zum Dachstein 2, Anstiege um Adameks Hütte 3-6Gesäuse: Ödsteinkante Ödstein 4+, Schmitt und Co.Ödsteinkarturm 4-, Pelikan - Riebe Kalbling 4-, Jahn-Zimmer Hochtor 3+, Gesäusehauptkamm 3+, Nordwestgrat Kalbling 3, Rossschweif Hochtor 3, Pichl Planspitze 3, Westgrat Buchstein 3, Dachlgrat Hochtor 2+, Peternpfad Peterscharte 2Gosaukamm: Quo Vadis Großwandeck 5-, Nordwestkante Vordere Kopfwand 4, Südgrat Bischofsmütze 3Hohe Tauern: Hochalmspitze Südpfeiler 5Hochschwab: Fledermausgrat Griesmauer 4, Südgrat Schartenspitze 4-, Baumgartnerweg Hochschwab 3, Westgrat Pfaffenstein 3Höllental: Himmelsleiter Grossofen 6+, Richters Weg Stadelwand 5-, Wiener Neustädter Weg 4Karwendel: MaMa Kante Kreuzwand 5+, Herzog Kante Laliderspitze 5-, Südwestgrat Viererspitze 4+, Luftige Kante Kreuzwand 4Mont Blanc: Le solleil avec la lune Grépon 6a+/6b, Capuchin Swiss Route 7, Salluard Pointe Adophe Rey 5+, Dent du Géant Normal Route 5, Pyramide du Tacul East Ridge 4+Paklenica: Velebitaški Aniča Kuk 7-Salzkammergut: Wer putzt der findet Traunstein 6+, Platteneuphorie Hoher Nock 5+, Juniperus Plombergstein 5-, Irma la Douce Plombergstein 4, Nordwestgrat Brunnkogel 3Stubaier Alpen: Ostgrat Wildes Leck 4Tennengebirge: Sonnenspaß Fieberhorn 6+/4+A0, Krabbelstube Hiefler 5, Südrampe Hochthron 4+Totes Gebirge: Hochkarweg Spitzmauer 4, Südostgrat Grimming 2-Verwall: Nordostgratmuster 4+Wallis: Normalroute Zinalrothorn 3-, Hörnligrat Matterhorn 3, Liongrat Matterhorn 3Watzmann: Berchtesgadener Route Watzmann 3-4Wetterstein: Wetterstoanerweg Kaiserkopf 6, 4er-Weg Östlicher Schosskopf 5+, Nordkante Höllentorkopf 5-, Südgrat Sonnenspitze 5-, Fahrradlkante Oberreintalturm 5-Wilder Kaiser: Predigtstuhl Nordgrat 4, Ellmauer Tor Tour 3+, Führerweg Totenkirchl 3, Fleischbank Nordgrat 3Zillertal: Stilles Wasser 5, Nordkante Lärmstange 4+HOHE TATRA: Wählen Sie aus Dutzenden schöner Kletterrouten!Spamschutz.Bitte geben Sie die Zahl vierundzwanzig ein: